Alles war echt

Gestern noch stand ich im purple rain,
heute kann ich keine Wolken seh’n.
Heute kann ich keine Wolken mehr seh’n.

Manch Regenbogen bleibt unerreicht.
Ein zerbrechlicher Schimmer bemalte die Zeit
und führt uns zurück, weiter, zu weit.

Auch Goldpapier glänzt nur so lange es glänzt.
Aus der Rolle fällt dieser Film.
Zurück bleibt nur die letzte Sequenz,
der Abspann aber bleibt still.

Gestern noch stand ich im purple rain,
heute kann ich keine Wolken mehr seh’n.
Heute muss ich durch Nebel geh’n.

Manch Regenbogen bleibt unerreicht.
Ein zerbrechlicher Schimmer bemalte die Zeit
und führt uns zurück, weiter, zu weit.

Alles soll sich ändern, weils nicht unser Leben war?
Von selbst ändert sich nichts. War das Beben zu zart?
Oder ändert sich nichts, weil die Sehnsucht erstarrt?

Und dann nimmst du dir zum letzten Mal meine Hand
und flüsterst das Abschiedswort.
Ich sehe sprachlos den Wolkenbrand
und geh‘ nun für immer fort.

Und dann streich ich dir zum letzten Mal durchs Gesicht
und sage dir: Alles, alles war echt.
Und schwöre dir: Alles, alles war echt.