Mäander

Und mein Weg ist der Mäander,
wie ein Fluss, nur ohne Ziel.
Winde mich durch all die Jahre
und erwarte doch nicht viel.

Und so schleich‘ ich durch die Gassen.
Ich vermeide manchen Blick
und verschenke keine Worte
und ich grüß‘ auch nicht zurück.

Sage ab all die Duelle
und vergrabe Schwert und Zorn.
Müde weiche ich den Schlachten.
Such die Rose – nicht den Dorn.

Und du drängst mich zur Entscheidung,
doch ich wünsch‘ mir das Remis.
Und ich opf‘re meine Dame,
denn dein Herz bekomm ich nie…
denn mein Herz bekommst du nie.