Wir tanzen durch das Labyrinth,
betrinken uns an Stille.
Wir fallen in den Zwischenraum –
orgiastisch brennt die Hölle.
Und wir verdichten das Traktat,
sezieren unsre Lust.
Der Himmel muss nur Himmel sein,
unstillbar unser Durst.
Wir schwimmen durch das Weizenfeld
und stehl‘n der Mädchen Blick.
Nur auf den Regen ist Verlass,
er fällt niemals zurück.
Wir zelebrieren diesen Klang,
Der Reim frisst seine Väter.
Durchs Möbiusband mäandern wir
und zahl’n die Rechnung später.
Doch ahnen wir, das Herz ist trüb,
wie Wolken in der Nacht
und es ist mit dem Wind allein*,
vieltausendfach entfacht.
Das alles – bis zum Epilog,
dem großen Trümmerfeld.
Denn alles – nach dem Schlussakkord –
vergeht in dieser Welt.
(* nach Bertolt Brecht: Baal)